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September 2010
 
An- und Abmeldung des Newsletters
Botschaft des Staates Israel - Berlin
Ausstellung von Anan Tzuckerman „The Lost Ones“ in der Galerie Ehrentraut in Berlin
Rimma Arslanov in der Baustelle Schaustelle in Essen
Rachel Heller: „Immenso Blu“ in der Galerie Theresien 13 in München
Rachel Heller in der whiteBOX in München
Itamar Jobani im „vierter stock projektraum berlin“
HomeBase V Projekt startet in Berlin
„Alles paletti“ – der neue Roman von Assaf Gavron
Lesung in Wiesbaden aus dem Buch von David Grossmann: Eine Frau flieht vor einer Nachricht
Israelische Autoren beim 10. internationalen literaturfestival berlin
Dana Marbach und Dan Deutsch beim Interpretationswettbewerb „Verfemte Musik“ in Schwerin
Freitag um acht: „Israelische Musiker in Berlin"
Oren Laor und Niv Sheinfeld mit „Big Mouth“ beim Tanz im August 2010
Niv Sheinfeld und Oren Laor Dance Projects mit „Covariance” und „Big Mouth” zu Gast in Münster und Frankfurt am Main
Kenafayim zu Gast in Berlin und Mainz
Ausstellung von Anan Tzuckerman „The Lost Ones“ in der Galerie Ehrentraut in Berlin
 
Die Ausstellung „The Lost Ones“ des israelischen Künstlers Anan Tzuckerman zeigt eine Auswahl von Arbeiten der vergangenen vier Jahre.
Die monumentalen Fotografien Tzuckermans sind aufwendig produziert und bis in das kleinste Detail inszeniert. Tzuckerman entwirft und baut ganze Bühnenbilder, bevölkert sie mit zahlreichen Figuren und leuchtet sie dramatisch aus: „Twins“, ein fast sechs Meter langes Dyptichon, zeigt über 30 verschiedene Figuren auf artifiziellen Felseninseln, jede einzelne kostümiert und geschminkt, statisch oder in Bewegnung. Oft inszeniert sich Tzuckerman in verschiedenen Rollen selbst, nutzt Theatralität und Pathos und entwickelt emblematische Bilder mit Verweisen auf antikeTragödien, christliche Ikonografie und gegenwärtige gesellschaftliche Dramen.

Anan Tzuckerman, geboren 1976 in Israel, hat an der Bezalel Academy of Arts and Design studiert. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen und israelischen Galerien und Institutionen ausgestellt. 2006 hat das Haifa Museum  of Art  eine Einzelausstellung Tzuckermans gezeigt. Er lebt und arbeitet in Tel Aviv.

(Foto: Twins©Anan Tzuckerman (linker Teil des Dyptichons), C print, 134 x 296 cm, 2007)

Anan Tzuckerman: „The Lost Ones“
4. September bis 23. Oktober 2010, Di. – Sa. von 11.00 bis 18.00 Uhr
Eröffnung am Samstag, den 4. September 2010, 17.00 bis 21.00 Uhr

Galerie Christian Ehrentraut
Friedrichstrasse 123
10117 Berlin
Tel.: 030 / 44038385
E-Mail: ce@christianehrentraut.com
http://www.christianehrentraut.com/

 






 
 
Rimma Arslanov in der Baustelle Schaustelle in Essen
 
Vom 3. September bis zum 1. Oktober 2010 wird Rimma Arslanov mit „crawling, climbing, marching“ eine multimediale Installation – bestehend aus Illustrationen, Objekten und kurzen Animationen – in Essen zeigen. Ihre Arbeit rekurriert auf historische Klischees über das Ruhrgebiet. Kontrastierend hierzu verwendet sie ungewöhnliche Materialien wie Zucker und Kunstfell und kombiniert diese mit comichaften Zeichnungen.

Die Baustelle Schaustelle ist ein Ort für junge zeitgenössische Kunst. Seit Herbst 2007 werden hier regelmäßig Arbeiten junger Künstler aus ganz Nordrhein-Westfalen von der Initiatorin Brigitte Krieger gezeigt. Anfangs als temporäre Versuchsplattform gedacht, hat sich der nicht-kommerzielle Schauraum als permanenter Kunstraum etabliert.
In Zusammenarbeit mit den Künstlerinnen und Künstlern entstanden in der Mehrzahl Ausstellungen, die von ihrer Idee und der Ausführung her an diesem speziellen Platz realisiert werden konnten. Für diese Arbeiten diente die Baustelle Schaustelle als Keimzelle für originäre Ansätze innerhalb des eigenen künstlerischen Schaffens.

Ausstellung von Rimma Arslanov mit „crawling, climbing, marching“ vom 3. September bis zum 1. Oktober 2010

Baustelle Schaustelle
Raum für junge Kunst
Brigittastraße 9
45130 Essen
E-Mail: kunst@baustelle-schaustelle.de

www.baustelle-schaustelle.de
www.bauschau.wordpress.com

www.rimmaarslanov.com

 






 
 
Rachel Heller: „Immenso Blu“ in der Galerie Theresien 13 in München
 
Die Galerie Theresien 13 in München zeigt vom 24. September bis 2. Oktober 2010 die Ausstellung „Immenso Blu“ der Künstlerin Rachel Heller.

Als Fortsetzung der Schwarz-Weiß-Reihe „Wave“, mit der sich Rachel Heller im deutschsprachigen Raum  bekannt gemacht hat, zeigt die Galerie Theresien 13 Gemälde in verschiedenen Formaten, die sich zu einer Gesamtkomposition zusammenfügen. 
Der Titel „Immenso Blu“ verrät, was die israelische Künstlerin italienischer Herkunft antreibt: Nämlich die „Herausforderung des Blaus“ im harten Wettkampf der Elemente. Blaues Meer als Parabel des Lebens, als Sinnbild menschlichen Daseins mit seinen Erwartungen, Höhepunkten, Niederlagen. Die Wogen in ihrer unterschiedlichen Beschaffenheit, Geschwindigkeit und Stärke sind Monaden innerhalb eines komplexen philosophischen Gebildes, die den Rhythmus einer ewigen Wiederkehr skandieren. 

Rachel Heller: „Immenso Blu“ vom 24. September bis 2. Oktober 2010, Eröffnung am 23. September 2010, 19.00 Uhr

Begrüßung: Helmut Kästl, Ehrenpräsident der  Münchener Secession
Einführung: Dr. Anna Zanco-Prestel, Pro Arte

Galerie Theresien 13
Theresienstr.13
80333 München
Tel.: 089 / 77 21 36

Öffnungszeiten:
Do. – Sa., 15.00 bis 19.00 Uhr
und nach Vereinbarung






 
 
Rachel Heller in der whiteBOX in München
 
In der whiteBOX in München sind im Rahmen der Ausstellung „Kein Abbild“ noch bis 10. Oktober 2010  Werke der israelischen Künstlerin Rachel Heller zu sehen.
          
Einen „Triumph der Geistigkeit“ nannte Sigmund Freud das Bildnisverbot in der jüdischen Religion, der Mutter aller monotheistischen Glaubensrichtungen. 
Die Ausstellung geht der Frage nach, in wie weit das Bilderverbot in den drei Buchreligionen die Entwicklung der Kunst im Laufe der Jahrhunderte und in den unterschiedlichen Kulturkreisen beeinflusste. Im Mittelpunkt stehen der Umgang mit nicht-figurativen Bildertraditionen, mit Bilderverehrung, Bilderverweigerung und Bilderzerstörung, u.a. am Beispiel der Statuen von Bamiyan, mit Ornament, Schrift und Kalligrafie sowie die verschwimmende Grenze zwischen Symbol, Ikone und Zeichen/Schrift.

An der Werkschau internationaler Künstler mit unfangreichem Rahmenprogramm und Katalog ist die israelische Künstlerin Rachel Heller beteiligt. Sie zeigt Bilder aus ihrer Reihe „Calligraphy“ (1974-84), die eine Übung in der Praxis des Exorzismus beinhaltet, in der die esoterische Kraft der „mirror-image-writing“ mit einer aus hebräischen  Quellen abgeleiteten prophetischen Botschaft von Verzweiflung, Zerstörung und Krieg verknüpft ist.
Rachel Hellers Arbeiten klingen an diese Verlautbarungen in Form einer eigenen „Schrift an der Wand“ an, die einem Hilferuf, einem Sich-dem Schicksal-Fügen, aber auch einer Wiederbelebung des Glaubens gleicht. Ausgehend von einem sehr persönlichen Interesse für „Tau Magic Language“, bedient sich Rachel Heller wie Leonardo da Vinci der „mirror-writing“, um ihrer künstlerischen Aussage Spannung und tiefere Wirksamkeit zu verleihen.  Die Sprache der Zeichen besitzt in ihren Augen eine größere Kraft als jede herkömmliche ikonografische bzw. bildliche Darstellung. Dies umso mehr in Zeiten medialer Überflutung.

Rachel Heller: „Kein Abbild“ bis 10. Oktober 2010

Städtische Kunsthalle whiteBOX
Grafinger Str. 6
81671 München
http://www.whitebox-ev.de/

Öffnungszeiten:
Do. -Fr.: 17.00 bis 21.00 Uhr
Sa., So.:  15.00 bis 20.00 Uhr

 






 
 
Itamar Jobani im „vierter stock projektraum berlin“
 
Die Galerie „vierter stock projektraum berlin“ präsentiert ab 11. September 2010 den israelischen Künstler Itamar Jobani. Itamar Jobanis Skulpturen erinnern an topographische Landschaftsmodelle. Dabei handelt es sich aber um figurative Darstellungen von Menschen. Sie strahlen eine Mischung aus Mystizismus und Religion aus. Das topographische Element verleiht ihnen einen Eindruck von Ewigkeit, als hätten sie bereits  Jahrhunderte überstanden. Jobani vereint in seinen Arbeiten kulturhistorische Elemente, sowohl der jüdischen als auch der christlichen Geschichte, auf ergreifende Art.  

Der aus Tel Aviv stammende und in New York lebende Künstler nahm 2009 am artist-in-residence-Programm von „vierter stock“ teil. Mit Unterstützung der Israelischen Botschaft in Berlin zeigt vierter stock die aus dem Aufenthalt hervorgegangen Arbeiten des Künstlers ab dem 11. September 2010.

Ausstellungseröffnung am Samstag, den 11. September 2010, 19.00 Uhr
 
vierter stock projektraum berlin
Schererstraße 10
13347 Berlin
Tel.: 0177 / 334 9271
E-Mail: contact@vierterstock-berlin.com
http://www.vierterstock-berlin.com/

 






 
 
HomeBase V Projekt startet in Berlin
 
Vom 21. September bis 12. Oktober 2010 stellen 12 ausgewählte internationale Künstler ihre Arbeiten zum Thema Heimat in Berlin vor, begleitet werden die Arbeiten von einem Satelliten-Projekt in New York.
Erstmalig in diesem Jahr hat eine Jury die KünstlerInnen für HomeBase in einem offenen internationalen Ausschreibungsverfahren ausgewählt. Folgende KünstlerInnen aus Israel nehmen an dem Projekt teil: Nati Shamia-Opher, Ella Litwittz, Shiri Sandler, Mahmud Case.

Gegründet in 2006 ist das HomeBase Projekt ein internationales ortsspezifisches Projekt für öffentliche Kunst, dessen Ziel es ist, eine Kontext bezogene, interdisziplinäre Erkundung des Begriffes von Heimat anzuregen. In dem jährlich stattfindenden Projekt versucht HomeBase, zeitgenössische Kunst in die urbane Alltagserfahrung zu integrieren sowie die Rolle von Kunst als vermittelndes Medium im interkulturellen Dialog, in der Nachbarschaftsentwicklung und der sozialen Integration zu hinterfragen. Während der ersten vier Jahre hat HomeBase an verschieden Orten in New York City stattgefunden. In seinem fünften Jahr kommt das Projekt nun auch nach Berlin, wo ein leer stehendes Busdepot und das angrenzende ehemalige FDJ-Heim in Pankow von international ausgewählten Künstlern neu interpretiert werden. Gleichzeitig findet ein Satelliten-Projekt in der HomeBase Heimat New York statt. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Anat Litwin, die künstlerische Leiterin und Gründerin des HomeBase Projekts erklärt: „In vielerlei Hinsicht erinnert das heutige Berlin an die künstlerische und urbane Landschaft von New York in den 1980er Jahren. Es ist eine einzigartige urbane Kombination aus einer lebendigen zeitgenössischen Kulturszene, spannungsgeladener Geschichte und der immer noch spürbaren Grenze zwischen Ost und West. Das alles macht Berlin zu einem sehr anregenden Ort für die künstlerische Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Heimat".

HomeBase findet in drei Phasen statt: Beginnend mit einer dreiwöchigen Künstlerresidenz werden die teilnehmenden KünstlerInnen in je einem Raum ein Projekt schaffen, das Heimat thematisiert, gefolgt von einer dreiwöchigen Ausstellungszeit, in der das Projekt der Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Ein kulturelles Begleitprogramm mit Vorträgen, Performances, interaktiven Workshops und einer live Videoschaltung zwischen den beiden HomeBase Veranstaltungsorten wird die Ausstellung flankieren. Die letzte Phase ist der Aufbereitung der begleitenden Dokumentation gewidmet, die mit einer Katalogpublikation sowie einer Filmdokumentation abschließt. 

Programm:

http://www.homebaseberlin.com/cultural-program.html

Tel.:  0163 / 615 3640
E-Mail: arzu@homebaseberlin.com
http://www.homebaseberlin.com/

 


 






 
 
„Alles paletti“ – der neue Roman von Assaf Gavron
 
Im September erscheint der neue Roman „Alles paletti“ von Assaf Gavron in Deutschland. Die daadgalerie in Berlin veranstaltet aus diesem Anlaß am 9. September 2010 eine Lesung.

 „Alles paletti“ heißt eine Umzugsfirma in New York, bei der die drei jungen Israelis Johnsy, Schlomo und Izzi das schnelle Geld machen wollen - vergeblich. Und so klauen sie eines Tages den einzigen Umzugswagen inklusive Ladung, darunter zwei von der ukrainischen Mafia frisierte Glücksspielautomaten, und machen sich auf nach Las Vegas. Eine wilde, skurrile Jagd durch ganz Amerika beginnt: Die Mafia jagt die Israelis, der Umzugsunternehmer seinen Laster, das FBI die Mafia, und mittendrin suchen Johnsy, Schlomo und Izzi nur ihr Glück.

Assaf Gavron wurde 1968 geboren, wuchs in Jerusalem auf, studierte in London und Vancouver und lebt in Tel Aviv. Zurzeit ist er DAAD-Stipendiat und mit seiner Familie für ein Jahr in Berlin zu Gast. Er hat vier Romane und einen Band mit Erzählungen veröffentlicht. Außerdem hat er u.a. Jonathan Safran Foer und J.D. Salinger ins Hebräische übersetzt, ist Sänger und Songwriter der israelischen Kultband „The Mouth and Foot" und war im Schreibteam des Computerspiels „Peacemaker", das den Nahost-Konflikt simuliert. Einer seiner Romane wird gerade verfilmt.

Assaf Gavron: Alles paletti, Roman
Aus dem Hebräischen von Barbara Linner
Taschenbuch, 512 Seiten

Das Buch erscheint am 13. September 2010 bei Sammlung Luchterhand

Lesung mit Assaf Gavron am Donnerstag, den 9. September 2010, 20.00 Uhr

daadgalerie
Zimmerstraße 90/91
10117 Berlin
www.berliner-kuenstlerprogramm.de






 
 
Lesung in Wiesbaden aus dem Buch von David Grossmann: Eine Frau flieht vor einer Nachricht
 
Am Montag, den 20. September 2010, findet im Rathaus der Stadt Wiesbaden eine Lesung aus dem Buch von David Grossman, „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“ statt.

In dem als sein epochales Hauptwerk bezeichneten Roman „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“ erzählt David Grossman von dem verzweifelten Versuch einer Frau, sich und ihr Familienleben vor der harten und gewalttätigen Realität zu schützen, und verwebt ihre Erlebnisse auf der Reise durch Israel mit ihren Erinnerungen und den politischen Ereignissen. Auf eindrückliche Weise zeigt er dabei, wie das Schicksal der Menschen in Israel unauflöslich mit Politik und Krieg verbunden ist. Zu der Lesung wird der bekannte Journalist Jochanan Shelliem (ARD) den Roman vorstellen und diverse Aspekte diskutieren.

Im Oktober 2010 wird dem israelischen Schriftsteller David Grossman der diesjährige Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen. David Grossman zählt zu den bekanntesten israelischen Schriftstellern der Gegenwart und erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen im In- und Ausland für sein schriftstellerisches Werk sowie für sein politisches Engagement.

Montag, 20. September 2010, 19.30 Uhr
Lesung aus dem Buch von David Grossman: Eine Frau flieht vor einer Nachricht
Vorgestellt von Jochanan Shelliem (ARD), Eintritt frei

Rathaus Wiesbaden, Raum 22
Schlossplatz 6
Wiesbaden






 
 
Israelische Autoren beim 10. internationalen literaturfestival berlin
 
Vom 15. bis 25. September 2010 findet das 10. internationale literaturfestival berlin im Haus der Kulturen der Welt statt. In diesem Jahr sind aus Israel Aahron Appelfeld, Assaf Gavron und Israel Bar-Kohav sowie der Musiker Amos Elkana vertreten.

LiteraturRaum – Raum zum Schreiben. Autorenresidenzen als Orte der Inspiration, Kreativität und Begegnung, u.a. mit Israel Bar Kohav
Sonntag, den 19. September 2010, 17.00 Uhr
Haus der Kulturen der Welt, Konferenzraum 2

Internationale Autoren, Teilnehmer der Autorenresidenz LiteraturRaum im Bleibtreu Berlin sowie deren Organisatoren diskutieren Fragen wie: Wie beeinflusst der Ort das Schreiben? Was ist die Bedeutung Berlins als literarischer Quell der Inspiration? Wie sind die Erfahrungen, die man als Gastgeber internationaler Autoren macht? Zur Literaturförderung und Intensivierung des kulturellen Austauschs lädt das Bleibtreu mit dem ilb Schriftsteller ein, in Berlin zu wohnen, zu schreiben und die Berliner Kulturwelt kennen zu lernen.
MODERATION: NN


Literaturen der Welt: Poetry Night IV, u.a. mit Israel Bar Kohav
Sonntag, den 19. September 2010, 20.30 Uhr
Deutsches Theater, Saal

In Israel Bar Kohavs Gedichten voll Melancholie schwingen stets auch die Erfahrungen des konfliktreichen Alltags in seinem Heimatland mit. Moderation: Silke Behl, Sprecher: Naomi Krauss und Friedhelm Ptok


Literaturen der Welt: Aharon Appelfeld lässt das Zusammenleben von Christen und Juden in der Bukowina aufscheinen
Dienstag, den  21. September 2010, 19.30 Uhr
Haus der Kulturen der Welt, Theatersaal

Der 1932 in Czernowitz geborene Aharon Appelfeld erzählt die Geschichte seines Lebens weiter. In seinem Sittengemälde des Zusammenlebens von Juden und Christen in der Bukowina Anfang des 20. Jahrhunderts bis zur NS-Zeit schildert er den Leidensweg der jungen Ukrainerin Katerina, deren gleichnishaftes Schicksal sie zu einer Chronistin der Geschichte werden lässt. 
Moderation: Shelly Kupferberg, Sprecher: Friedhelm Ptok

(Foto © Marianne Fleitmann)

Literaturen der Welt: Assaf Gavron: Roadmovie durch das moderne Amerika
Dienstag, den 21. September 2010, 21.00 Uhr
Haus der Kulturen der Welt, Theatersaal

Alles paletti“ heißt eine Umzugsfirma in New York, der drei junge Israelis den einzigen Laster nebst zwei von der ukrainischen Mafia frisierten Glücksspielautomaten stehlen, bevor sie nach Las Vegas starten. Damit beginnt eine Jagd durch ganz Amerika: Hinter ihnen sind der Umzugsunternehmer und die Mafia her, die Mafia wiederum wird vom FBI verfolgt und die drei Israelis suchen einfach nur ihr Glück.
Moderation: Shelly Kupferberg, Sprecher: Max Gertsch


Internationale Kinder- und Jugendliteratur: Assaf Gavron, „Hydromania“ - Reflections für Schüler: Wenn Wasser über Leben und Tod entscheidet
Mittwoch, den  22. September 2010, 12.00 Uhr
Haus der Kulturen der Welt, Konferenzraum 1

Das Jahr 2067: Wasser ist zum überaus kostbaren Gut geworden. Die weltweiten Vorräte werden von den Mächten China, Japan und Ukraine kontrolliert, das Leben der Weltbevölkerung ist in Abhängigkeit von deren künstlich erzeugten Regenfällen geraten. Unter dem Einfluss Chinas haben sich im Nahen Osten die Kräfteverhältnisse verschoben und Israel ist zur Enklave geworden. Als wieder einmal die Regenfälle ausbleiben, hat die Israelin Maya, die nach dem Verschwinden ihres Mannes ganz auf sich gestellt ist, genug und beginnt sich gegen die Übermacht der Wasserkonzerne aufzulehnen. Nach einer einführenden Lesung diskutiert der Autor, Gast der Sparte „Literaturen der Welt“, mit den jugendlichen Teilnehmern die verschiedenen Aspekte des Romans.
Moderation: Shelly Kupferberg, Sprecher: NN

10.-12. Klasse
Anmeldung erforderlich unter Tel.: 030 / 27 87 86 -66/-70


Specials: Konzert von Amos Elkana
Donnerstag, den 16. September 2010, 22.30 Uhr
Haus der Kulturen der Welt, Café Global

Gespielt werden Kompositionen von Amos Elkana, die von Gedichten angeregt wurden und Originalaufnahmen von Lesungen der Dichter enthalten. Der Komponist selbst führt die Stücke an der elektrischen Gitarre und am Computer auf. Gespielt werden „Whither do you go home“, „Midsummer Night“ und „Kain (Elegie)“ nach Gedichten von Péter Nádas, Ann Lauterbach und Michael Roes.

Das internationale literaturfestival berlin präsentiert auch in diesem Jahr wieder die literarische Vielfalt zeitgenössischer Prosa und Lyrik aus aller Welt. Der Fokus des 10. internationalen literaturfestival berlin liegt auf Osteuropa. Anliegen ist es, den Literatur- und Kulturkreis des osteuropäischen Raumes für das interessierte Publikum zu öffnen, das gegenseitige Verständnis zu fördern und Kontakte sowie den lebendigen Austausch zwischen den Autoren, Künstlern und Vermittlern anzuregen. Daneben gliedert sich das umfangreiche Programm in die folgenden Sparten: Literaturen der Welt, Internationale Kinder- und Jugendliteratur, reflections, Erinnerung sprich, Specials und Literatur auf Celluloid.


Haus der Kulturen der Welt
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
Tel.: 030 / 39 78 7175
Fax:  030 / 39 48 679
E-Mail: tickets@hkw.de

http://www.literaturfestival.com/


 






 
 
Dana Marbach und Dan Deutsch beim Interpretationswettbewerb „Verfemte Musik“ in Schwerin
 
Der Landesverband Jeunesses Musicales Mecklenburg-Vorpommern e.V. veranstaltet vom 21. bis zum 26. September 2010 zum sechsten Mal ein internationales Festival mit dem Interpretationswettbewerb „Verfemte Musik“ in Schwerin. Im Fokus steht der polnisch-französische Komponist und Pianist Alexandre Tansman, dessen Töchter Mireille und Marianne als Ehrengäste aus Frankreich anreisen.

Zum Projekt gehört gleichbedeutend neben dem Festival der Interpretationswettbewerb, zu dem hoch talentierte Studenten aus Europa und Israel, wie das Duo Dana Marbach (Sopran) und Dan Deutsch (Piano), zugelassen sind. Sie treten am Donnerstag, den 23. September 2010, im Brigitte-Feldtmann-Saal des Konservatoriums Schwerin auf.

Im Repertoire der verschiedenen Studenten finden sich u. a. Werke des Komponisten Paul Ben Haim. Die Jury setzt sich aus international renommierten Künstler/innen und Pädagogen/innen, darunter Dr. Ruth Katz von der Ironie Alef Highschool for the Arts in Tel Aviv, zusammen. Zeitzeugen des Holocaust, wie der Überlebende des Ghettos Theresienstadt Zvi Cohen aus Israel, dessen Leben in einem Dokumentarfilm zur Zeit recherchiert wird, haben die Einladung zum Festival angenommen.
 
Die Schirmherrschaft haben die Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Schwerin, Angelika Gramkow, und der Oberbürgermeister von Oswiecim (Auschwitz), Janusz Marzalek, gemeinsam übernommen.
 
Dana Marbach und Dan Deutsch
Donnerstag, den 23. September 2010, 14.30 Uhr

Konservatorium Schwerin
Brigitte-Feldtmann-Saal
Puschkinallee 6
19055 Schwerin
www.jeunessesmusicales-mv.de/
 

 






 
 
Freitag um acht: „Israelische Musiker in Berlin"
 
Anlässlich des 200. Geburtstags von Chopin gibt der israelische Pianist Dan Deutsch am Freitag, den 3. September 2010, um 20.00 Uhr in der ehemaligen Schokoladenfabrik in Berlin-Kreuzberg ein Konzert. Am 10. September 2010 folgt ein Konzert des israelische Jazzpianisten Tal Balshai.

Dan Deutsch wurde 1980 in Israel geboren. Er begann seine musikalische Ausbildung 1988 bei Rina Cricheli. 1993 führte er sein Studium am Konservatorium in Gyivataim bei Hana Barzilay fort. Als er 17 Jahre alt war, gewann er den ersten Preis beim Frank Peleg Wettbewerb. Zwischen 1998 und 2004 studierte er an der Musikakademie in Tel Aviv unter Prof. Emanuel Krasovski, wo er mehrere Wettbewerbe gewann und seinen Magister mit Auszeichnung abschloss. 
Zwischen 2006 und 2007 absolvierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien ein postgraduales Studium in Vokalbegleitung unter Prof. Charles Spencer und schloss mit Auszeichnung ab.

Als Vokalbegleiter hat Dan Deutsch bisher mehrere Preise gewonnen, darunter den ersten Preis beim Petyrek-Lang-Wettbewerb an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien 2006, den Thomas-Wiese-Preis des Freundeskreises Meisterkurs für Liedgestaltung, Husum 2006, den Besonderen Preis als „Bester Pianist” beim Paula-Salomon-Lindberg-Wettbewerb „Das Lied”, Berlin 2007, sowie den 8. „Nordfriesischen Liedpreis,“ Husum 2008.  Im November 2009 gab er sein Debüt als Liedbegleiter mit der Sopranistin Olja Dakic an der Philharmonie in Berlin.
Zur Zeit spielt Dan Deutsch in Gesangsmeisterkursen und tritt als Liedbegleiter und Solist in Israel und in Europa auf.

Dan Deutsch
Freitag, den 3. September 2010, 20.00 Uhr

Programm:

Nocturne Op. 9 Nr. 1 in b-moll
Polonaise Op. 40 Nr. 1 in A-Dur - „Militärisch"
Polonaise Op. 40 Nr. 2 in c-moll
Ballade g-moll Op. 23 

- Pause- 

Sonate Nr. 2 in b-moll Op. 35
Polonaise Op. 53 in As-Dur  - „Heroisch"

http://www.dandeutsch.info/

Jazzabend mit Tal Balshai
Freitag, 10. September 2010, 20.00 Uhr

Tal Balshai lebt in Berlin, wo er als Pianist, Komponist und Arrangeur arbeitet. Er wurde 1969 in Jerusalem, Israel geboren. Er studierte klassisches und Jazz-Klavier in Jerusalem, Tel Aviv, Berlin und New-York. 1992 zog Tal Balshai nach Berlin, um ein Tonmeisterstudium zu beginnen. Bereits während des Studiums stellte er sein Talent als Pianist und Komponist in der Berliner Clubszene unter Beweis und gründete im Jahr 1995 ein Trio, mit dem er bis heute seine Kompositionen aufführt und einspielt.

In den folgenden Jahren arbeitete Tal Balshai als Musiker und Tonmeister. Dabei führte ihn die Tätigkeit als Tonmeister zurück in seine Heimat Israel, wo er, mit dem Kammermusik-Ensemble „Kaprizma" mehrere CDs produzierte. Gleichzeitig brachte ihm seine Arbeit als Jazz-Pianist und Komponist in Deutschland erste Erfolge und Anerkennung.  Als Komponist und musikalischer Leiter der deutschen Erfolgs-Show „Vivace“ (2001 – 2006) schrieb und arrangierte er die Musik. Außerdem trat er als Pianist, Dirigent und Leiter des Ensembles mit „Vivace“ in allen Teilen der Welt auf, unter anderem am Broadway in New York (New Victory Theater).

http://www.talbalshai.com/

Studio Niculescu Berlin
Ehemalige Schokoladenfabrik (HH 1. Stock)
Oranienstr. 163
10969 Berlin

Reservierungen:
Tel.: 030 / 8592371
E-Mail: info@studioniculescu.de
http://www.studioniculescu.de/






 
 
Oren Laor und Niv Sheinfeld mit „Big Mouth“ beim Tanz im August 2010
 
Noch bis 3. September präsentiert Tanz im August - Internationales Tanzfest Berlin zum 22. Mal Arbeiten international renommierter Choreografen sowie Stücke der jüngeren Generation. Am 2. und 3. September ist im Rahmen des Festivals die Performance „Big Mouth“ von Oren Laor und Niv Sheinfeld in deutscher Erstaufführung zu sehen.

„Big Mouth“ erkundet den Konflikt zwischen individueller Identität und dem Kollektiv. Die Choreografen Niv Sheinfeld und Oren Laor und die Tänzerin Keren Levi wirbeln hinein in einen Marsch, der auf Schritten eines israelischen Volkstanzes beruht. „Die Hymne der heroischen israelischen 7. Panzerbrigade“ und andere Lieder des nationalen Kanons schmettern durch den Raum und fordern Einheit und Konformität. Die Performer sind gefangen in einem Konflikt – dem Wunsch, Teil des Systems zu werden, und dem, ihren eigenen Bedürfnissen zu folgen.

Die Kuratoren von Tanz im August haben für die diesjährige Ausgabe des Festivals zwei inhaltliche Schwerpunkte herausgearbeitet: die Themen Menschenrechte und Tanzgeschichte. Immer häufiger und eindringlicher appellieren Choreografen an einen verantwortlichen Umgang mit Menschen und Ressourcen, womit sie dem Tanz eine gesellschaftskritische Funktion zuweisen. Viele menschenrechtlich relevante Fragen betreffen den Körper, wie etwa Verhüllungsverbote, unmenschliche Arbeitsbedingungen oder die Diskriminierung sexueller Orientierungen. Im zweiten Schwerpunktthema befasst sich das Festival mit der Tanzgeschichte und ihrer Relevanz für die Gegenwart. Zeitgenössische Choreografen verwenden historische Werke und Diskurse zunehmend als Inspirationsquelle und machen die Möglichkeiten des Umgangs mit der Geschichte ihres Mediums selbst zum Thema ihrer Stücke.

Neben den Abendvorstellungen bieten Workshops für Tänzer und Publikum, Vorträge, Diskussionen und Filme die Gelegenheit, Tanzstile, choreografische Verfahren und künstlerische Visionen näher kennen zu lernen. Um die zum Festival eingeladenen Künstler mit anderen Projekten etwa als Musiker zu erleben, ist die sommer.bar im Podewil der richtige Ort. Die sommer.bar hat während des Festivals durchgängig geöffnet und dient wie schon in den vergangenen Jahren als Treffpunkt der Szene und der Besucher.

Big Mouth - Deutsche Erstaufführung (35 min.)
Donnerstag, 2. September 2010, 21.30 Uhr, und am Freitag, 3. September 2010, 22.00 Uhr 

Von & mit: Niv Sheinfeld, Oren Laor, Keren Levi / Originalmusik & Ton: Didi Erez / Musik: Uri Vidislavsky, Effi Netzer

Podewil
Klosterstr. 68
10179 Berlin
Tel.: 030 / 259 00 427
http://www.tanzimaugust.de/

 






 
 
Niv Sheinfeld und Oren Laor Dance Projects mit „Covariance” und „Big Mouth” zu Gast in Münster und Frankfurt am Main
 
Arbeiten des Niv Sheinfeld und Oren Laor Dance Projects sind am Mittwoch, den 22. September 2010, im Pumpenhaus in Münster sowie Freitag, den 24., und Samstag, den 25. September 2010, im Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt am Main zu sehen.

Neben der Performance „Big Mouth“, die bereits Anfang September im Rahmen des Festivals Tanz im August  in Berlin präsentiert wird, ist die Arbeit „Covariance“ zu sehen. Darin schaffen eine Stehlampe und Chopins Walzer die Atmosphäre für ein dynamisches, elegantes Duett, das die Beziehung zweier Männer zueinander in den feinsten Nuancen, pointiert und voller Poesie, beschreibt. Zum ersten Mal zeigt der Mousonturm Arbeiten des Niv Sheinfeld and Oren Laor Dance Projects, das zu einer jüngeren Künstlergeneration gehört, die sich mit der Komplexität und den Ambivalenzen der israelischen Gesellschaft und Realität auseinandersetzt.

„Covariance” (20 min.)
Choreografie, Dramaturgie: Niv Sheinfeld, Oren Laor / Tanz: Oren Tishler, Ran Ben- Dror / Musik: Frédéric Chopin, Walzer / Kostüme: Niv Sheinfeld

„Big Mouth“ (35 min.)
Regie: Niv Sheinfeld, Oren Laor / Von & Mit: Niv Sheinfeld, Oren Laor, Keren Levi / Originalmusik & Ton: Didi Erez

Mittwoch, 22. September 2010, 20.00 Uhr
Niv Sheinfeld und Oren Laor Dance Projects with Keren Levi: „Covariance”  und „Big Mouth”

Theater im Pumpenhaus
Gartenstraße 123
48147 Münster
Tel.: 0251 / 20138-0
http://www.pumpenhaus.de/

Freitag, den 24., und Samstag, den 25. September 2010, jeweils 20.00 Uhr
Niv Sheinfeld und Oren Laor Dance Projects with Keren Levi: „Covariance”  und „Big Mouth”

Tanz Theatersaal 
Künstlerhaus Mousonturm
Waldschmidtstraße 4
60316 Frankfurt am Main
Tel.: 069 / 40 58 95-20
E-Mail: info@mousonturm.de
http://www.mousonturm.de/






 
 
Kenafayim zu Gast in Berlin und Mainz
 
Die Kunstwerkstatt Sonnenuhr e.V. mit ihrem renommierten Theater RambaZamba feiert 20jähriges Bestehen. Auf dem Hof der Kulturbrauerei in Berlin wird eine eigene Fassung der Komödie „Der Frieden“ von Aristophanes als Open Air Spektakel aufgeführt. Neben dem polnischen Straßentheater „Teatr Osmego Dnia", allen Schauspielern und Künstlern des Theaters Ramba Zamba und der Sonnenuhr ist auch die integrative Theatergruppe „Wings" aus Tel Aviv mit dabei.

Das Stück von Aristophanes beginnt mit einem Krieg, der schon solange geht, dass die Götter ausgewandert sind und nur noch der Krieg und der bestechliche Götterbote die Welt verwalten.
Mit dem Witz des Olivenbauern gelingt es Trygajos, den Krieg zu überlisten und den Frieden zu retten. Wer ihm hilft, wer durch Zank und Eigennutz nichts erreicht, wer das größte Interesse am Krieg hat, das wird - von Aristophanes angeregt - von den Sonnenuhr-Narren und ihren Partnern mit Geschichten und Metaphern, Masken und Verwandlungen neu erzählt. Der Krieg ist vorbei, die Oliven sind reif…seien wir gespannt.

Das integrative Theater „Kenafayim - Wings“ aus Israel trägt seinen Namen als Auftrag. „Wings“ aus dem Englischen bedeutet Flügel. „Mit Flügeln kann man fliegen und Höhen erreichen, die weit über den vorstellbaren Grenzen liegen“. Dies zu demonstrieren ist das Ziel der recht jungen, 2004 gegründeten Gruppe, die mit ihren Auftritten in Israel bereits für einiges Aufsehen sorgte. „Kenafayim“ wird das Festival durch ihre ureigene Interpretation der antiken Vorlage von Aristophanes bereichern.

20 Jahre Theater Ramba Zamba
1.-3. September 2010, jeweils 20.30 Uhr (Eintritt frei)

Hof der Kulturbrauerei
Schönhauser Allee 36 - 39
10435 Berlin
http://www.der-frieden-ein-fest.de/

Darüber hinaus eröffnet Grenzenlos Kultur – Deutschlands wichtigstes Theaterfestival, das regelmäßig behinderte und nicht behinderte Künstler/innen aus zahlreichen Ländern präsentiert – das diesjährige Festival, am Donnerstag, den 9. September 2010, mit der Theatergruppe Kenafayim aus Tel Aviv.

Schauplatz Löffelfabrik. Trister Arbeitsalltag gegen hochfliegende Träume. Die Arbeiter produzieren Löffel und Gabeln, haben aber eigentlich ganz andere Ziele - Soapdarsteller sein oder Soldat, Politiker oder einfach nur sie selbst. Der Vorarbeiter treibt sie an, sie müssen fristgerecht liefern. Er hat versprochen, säckeweise Besteck zu liefern, denn wie sollen die gnädigen Herrschaften sonst im Flugzeug ihr Abendessen zu sich nehmen? Und wie sollen die Arbeiter sonst ihren Schekel verdienen? Man kann Brot damit kaufen, Joghurt oder einen Jeep... Hochemotionales, autobiografisch inspiriertes Theater aus Tel Aviv – Erfahrungen, Erlebnisse und Sehnsüchte aus einer eher unwirtlichen Wirklichkeit behinderter Menschen, übersetzt in die Formen des Theaters, in große und kleine Fiktionen, in bewegende Bilder, Szenen und Choreografien.

Mit: Roni Arad, Idan Avigal, Meital Cohen, Yehiel Cohen, Tal Hirsch, Shorla Kalper, Dudu Gabai, Sushi Garbati, Mashe Ilin, Noam Kochabi, Tamir Miller, Bentzi Reuven, Sivan Salama, Yehudit Sayan, Alon Wilber, Tal Witmeyer, Elenor Linik-Wolowitz, David Wolowitz, Zahi Zeif; Text: Shira Gefen & Ensemble; Bewegungstraining: Ella Rotshild; Video: Amichai Bikovsky; Bühne & Kostüme: Kunst- und Bühnenbild-Akademie unter der Leitung von Rakefet Levy; Produktionsassistenz: Shirley Mugrabi; Produktionsleitung: Eitan Ben-Chaim; Künstlerische Leitung: Dalit Sharon; Regie: Rina Padwa

In hebräischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

Kenafayim: Silver Spoon
Donnerstag, 9. September, 20.00 Uhr
Freitag, 10. September, 20.00 Uhr

Kulturzentrum Mainz
Dagobertstr. 20B
55116 Mainz
Tel.: 06131 / 93 66 00

http://www.grenzenlos-kultur.de/
www.kenafayim.org.il






 
 
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